Fides nostra victoria

Fides nostra victoria

Mittwoch, 9. November 2011

Lebensordnung

eine Erläuterung zur Lebensordnung aus dem Gottes-Lob

Sollen die guten Vorsätze, welche wir bei der heiligen Beicht und Kommunion machen 
  (besonders bei der ersten heiligen Kommunion) 
Bestand haben, so müssen wir uns in eine feste, für unsere Verhältnisse passende Ordnung einleben,
müssen die bösen Gewohnheiten ausrotten und uns gute Gewohnheiten aneignen. 
Nach folgenden Regeln legen wir uns eine Lebensordnung an und beobachten sie genau.
Wir werden dann glücklich sein!

Tagesordnung:
Ich will früh und pünktlich aufstehen, deshalb auch früh schlafen gehen (im Sommer um ..., im Winter um ...),
keinen Tag Morgengebet (gute Meinung) und Abendgebet (Gewissenserforschung und Reue) unterlassen, während des Tages öfters an Gott denken (vor und nach dem Essen, beim Läuten der Glocke , ..., Stoßgebetchen); - ich will 
fleißig sein (nicht müßig gehen),
mäßig (in Essen und Trinken - nicht außerhalb der Mahlzeit essen),
geduldig (gegen die Angehörigen, ...),
vorsichtig (mit den Augen ..., gegen schlechte Menschen/ Bücher),
aufrichtig (im Reden und Handeln) und
mutig (im Bekenntnis des Glaubens und der Bewahrung der Unschuld).

Wochenordnung:
Ich will am Sonntag (Feiertag) eine ganze heilige Messe und Predigt andächtig hören, 
womöglich die heiligen Sacramente empfangen, 
dem Nachmittags-Gottesdienste beiwohnen,
gute, belehrende Bücher lesen,
Kranke besuchen,
auf den Gottesacker gehen ... - ich will keinem sündigen Vergnügen nachgehen.

Monatsordnung:
Ich will wenigstens jeden Monat die heiligen Sacramente würdig empfangen (Herz-Jesu-Freitag oder Sonntag) - dabei die Vorsätze erneuern.

Gute Gewohnheiten:
1. Frühaufstehen (und Frühschlafen gehen!),
2. Reinlichkeit (Körper, Kleidung, Wohnung... rein halten!),
3. Mäßigkeit (im Essen und Trinken, nicht zu oft oder zu viel, nicht gierig oder wählerisch - in der Jugend keinen Alkohol),
4. Sparsamkeit (den Besitz schonen, vor dem Einkauf nachdenken, bar bezahlen, Erspartes in die Sparkasse einlegen),
5. Schweigsamkeit ( nicht zuviel, nicht unüberlegt reden!),
6. Höflichkeit (zuhause, in der Schule, auf der Gasse, in Gesellschaft, ...).   

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