"Kommet alle zu mir."
Zu wem dürfen alle kommen? Zu Ihm. Er steht vor uns, nicht in erfurchtgebietender, unnahbarer Gottesmajestät, er tritt vor uns hin, und alles, was wir an ihm sehen, ist Liebe. Er ist Mensch geworden, damit wir mit Vertrauen ihm nahen. Sein Antlitz leuchtet uns firedvoll entgegen und lächelt, kein Zürnen, keine Strenge, nur himmlische Milde.
Zu ihm dürfen wir kommen, der so gut und freundlich auf uns niederschaut. Er hat die Arme geöffnet, er will uns umfangen. Niemand ist ihm zu niedrig, zu sündhaft, zu arm, alle will er an sich ziehen. Hat ein Kind nach langer Zeit die Mutter nicht mehr gesehen, dann jubelt sein Herz, wenn es in die Heimat kommt und die Mutterstimme hört: Kind, komm zu mir!
Noch mehr wird es dieses Wort begrüßen, wenn es krank, elend, schuldbewußt heimkehrt und Liebe findet. Doch nicht jede Mutter ist so lieb und gut. Jesus aber ist immer liebund gut. Und selbs die beste Mutter ruft schließlich doch nur dem Kinde zu: Komme zu mir! Anders Jesus.
Er ruft es allen zu, allen will er Mutter, Vater, Bruder und Freund sein, allen will er alles werden.
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