Fides nostra victoria

Fides nostra victoria

Samstag, 17. September 2011

Vorsatz nach der heiligen Beichte

So sei es beschlossen; es bleibt auch dabei,
Mein Jesus, ich bleibe Dir ewiglich treu.
Gib Du mir nur dazu die nötige Gnad'
Und halte mich ferne von sündigem Pfad'.
Ja, Jesus, Dir leb' ich, Dir sterbe ich gern.
Nur sei mir auch im Tod leuchtender Stern!
Ich kann Dich dann preisen im ewigen Licht,
Wo Liebe und Treue mir nicht mehr gebricht.
                                                         Amen.

Kurze Belehrung über das heilige Messopfer

Kurze Belehrung über die Heilige Messe
entnommen einem Wallfahrtsbuch des Bistums Augsburg im vorigen Jahrhundert

Einleitung:

Die heilige Messe ist das unendliche wertvolle Erbe, das Jesus Christus hinterlassen hat;
ist der Strom, durch welchen Segen über Segen in die Herzen der Christen fließt.
Die Zeremonien der heiligen Messe aber mahnen zur Ehrfurcht und Andacht beim hl. Opfer.


Sonntag, 11. September 2011

Geist des priesterlichen Amtes.

"Wenn der Priester am Altare sein Amt im Geiste seines Amtes verrichtet,
so verherrlicht er seinen Gott, erfreut die Engel, erbaut die Kirche
und erfleht Hilfe den Lebenden, Ruhe den Entschlafenen ..."


der "Nachfolge Christi" des Thomas von Kempen entnommen

Zum Kommunionempfang.

In der hl. Kommunion empfangen wir den heiligsten Leib und das heiligste Blut Jesu Christi zur Nahrung unserer Seele. Sie vermehrt die heiigmachende Gnade, schäwcht die bösen Neigungen, gibt Lust und Kraft zum Guten, tilgt lässliche Sünden, schützt vor Todsünden und bewahrt unsere Seele zum ewigen Leben.
Jesu Herzenswunsch ist es, oft, ja täglich in unser Herz zu kommen: "Mein Fleisch ist wahrhaft eine Speise." Er lehrt uns beten: "Unser tägliches Brot gib uns heute!" Er vergleicht dieses Brot mit dem Manna, welches täglich das auserwählte Volk ernährte.
Daher mahnt uns die Kirche zum eifrigen Empfange der hl. Kommunion, die in schweren Zeiten allen dringend not tut, die treu dem Heiland bleiben wollen.
Kommunizieren wir daher oft, wenn wir können, täglich. Bereiten wir uns aber auch gut vor an Leib und Seele.
Nüchtern und in ehrbarer Kleidung treten wir zum Tische des höchsten Königs. Rein von jeder schweren und möglichst von lässlichen Sünden erwecken wir wahre Andacht, indem wir mit dem Priester die Gebete sprechen oder eine gute Messadacht hernehmen. Abwechslung in den Gebeten wird uns immer wieder mit neuem Eifer erfüllen.

Samstag, 10. September 2011

"Ich befehle mich in Gottes Willen!"

(Heiliger Dominikus)

Heiland, 
es ist mir ganz gleich, was Du mit mir vorhast.
Willst Du, dass ich leide und bald zu Dir komme, so geschehe Dein Wille.
Willst Du mich zu meiner früheren Beschäftigung zurückschicken, so sei es.
Herr, Dein Wille geschehe und nicht der meine.

Gegen Hochmut - ja, vielmehr um Demut

O Herr, 
wenn ich in Gefahr bin, wieder durch Hochmut zu fehlen, 
dann schicke mir doch eine recht tiefe Verdemütigung, 
damit ich vor dem Hochmut bewahrt bleibe.
Hilf mir, dass ich ich täglich demütiger werde 
und Dich nicht wieder durch meinen Hochmut kränke!
Ich verabscheue doch den Hochmut in all seiner Art, 
in seinen eitlen und selbstsüchtigen Gedanken.
Ich weise ihn entschieden zurück. 
Hilf du mir, mein Herr und Gott.
Wenn du mich nicht hältst, begehe ich womöglich einen Verrat an Dir.

Mittwoch, 7. September 2011

Die göttliche Vorsehung

1. Gott erhält die Welt, d.h. er bewirkt, dass alle Geschöpfe fortbestehen, solange er will.
2. Gott regiert die Welt, d.h. er leitet alles in der Welt, sodass es zu seiner Verherrlichung und zu unserem Wohle dient.
3. Ein frommer Christ soll sich deshalb ganz in den Willen Gottes ergeben.
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"Nichts kommt von ungefähr,
  von Gottes Hand kommt alles her."

"Was Gott schickt, das ist wohlgemeint,
  und wenn's auch anfangs anders scheint."

"Wodurch man uns zu schaden denkt,
  wird uns von Gott zum Heil gelenkt."


entnommen:
"Volkskatechismus" von Franz Spirago, k.k. Religionsprofessor /
Erster Teil: Glaubenslehre, 
1.Glaubensartikel: Gott - 6. Die göttliche Vorsehung

Gottergebenheit im Wetter

Ein Landmann, dessen Felder immer mehr trugen, als andere, 
wurde von seinem Nachbar gefragt, wie das komme. Er sprach: 
"Weil ich immer das Wetter habe, das ich wünsche." 
Gefragt, wie das zu verstehen sei, antwortete er: 
"Ich bin immer zufrieden mit dem Wetter, das Gott schickt. 
Das gefällt Gott und deshalb segnet er meine Felder."