Ernste Gedanken sind es, welche beim Beginn eines neuen Jahres jeden denkenden Christen beschäftigen. Wie von selbst wendet sich unser Blick zunächst rückwärts auf das verflossene Jahr dankerfüllt gegen Gott, der mit reichster Vaterliebe uns bis heute geleitet und unzählige Beweise von Gnade und Erbarmung gegeben hat.
Danke dem Herrn auch für die Stunden der Leiden; sie waren Stunden des Verdienstes für dich!
Aber auch Gefühle der Reue ruft der Blick in die Vergangenheit in uns wach; denn wie ist nicht unsere Sündenschuld gestiegen vor Gott in diesem Zeitraum! Doch auch vorwärts strebt unser Blick in die ungewisse Zukunft... Was birgt sie in ihrem Schoße, enttäuschte Hoffnungen, bittere Leiden, schwere Heimsuchungen, gar den bitteren Tod?
Aber wenn auch, wir wollen sie ausnutzen für die Ewigkeit, ernste Vorsätze deswegen fassen und sie unter den Schutz dessen stellen, dessen Namen die heilige Kirche über die Pforte des neuen Jahres schreibt. Zu diesem heiligen Namen, also auch aufwärts, geht heute unser Blick, zu den hellleuchtenden Sternen der göttlichen Wahrheiten unseres Glaubens.
Barmherzigster Jesus, ich danke Dir, daß Du mir den Anfang eines neuen Jahres beschieden hast. Stehe mir bei, damit ich in demselben mein Leben bessere, eifrig Dir diene und mich vorbereite auf einen guten Tod. Dein Name sei mein Trost und meine Stärke. Amen.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen