Fides nostra victoria

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Montag, 2. Januar 2012

Der allerheiligste Name Jesu II

Tagesevangelium nach Lukas 2,21.
"Als acht Tage um waren und das Kind beschnitten werden sollte, ward sein Name Jesus genannt, wie ihn schon der Engel genannt hatte, ehe er im Mutterleibe empfangen war."


Warum ist er "Jesus" genannt worden?
Damit wir uns erinnerten, daß er unser Erlöser ist; denn "Jesus" heißt soviel wie ein Heiland (Erlöser), etwa "Gott heilt, Gott rettet", und darum ist dieser Name sehr kräftig (Matth. 1,21).

Was hat denn dieser Name für eine Kraft?
Die Apostel haben in Kraft dieses Namens die Teufel ausgetrieben, Schlangen verjagt, Gift ohne Schaden getrunken, die Kranken gesund (Mark 16, 17.18) und die Lahmen gehend gemacht (Apg. 3,1ff.). Darum ist es über alle Maßen nützlich, daß man den Namen Jesus andächtig anruft. "Wenn ihr den Vater in meinem Namen um etwas bittet, so wird er es euch geben" (Joh. 16,23). Es ist nützlich, wie der heilige Bernahrd sagt, in Betrübnis, in zweifelnden Gedanken, in Anfechtungen, besonders wider die Keuschheit, diesen Namen anzurufen, und erst recht, wenn wir in Sünde gefallen sind, weil uns kein anderer Name unter der Sonne gegeben ist, wodurch wir selig werden können (Apg. 4,12).

Wie muß dieser Name ausgesprochen werden, um seine Kraft und Wirkung zu empfinden?
Mit großer Andacht, mit festem Vertrauen und mit höchster Ehrerbietung; denn in diesem Namen sollen sich beugen die Knie derer, die im Himmel, auf Erden und unter der Erde sind.

Sündigt man, wenn man diesen heiligen Namen bei jedem Wort leichtfertig gebraucht?
Ja, denn Gott verbietet, seinen Namen zu entheiligen und vergeblich anzurufen; und derjenige wird nicht ungestraft bleiben, welcher den Namen des Herrn, seines Gottes, eitel nennen wird (2 Mos. 20).

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